Land & Leute in Griechenland

 

Seit 1988 habe ich mich regelrecht in Griechenland und den dort lebenden Menschen verliebt. Unseren ersten Urlaub verbrachten wir wie so viele Urlauber auf der schönen Insel Kreta. Auf Kreta distanzierte man sich so ein wenig von Griechenland , weil man ja doch ziemlich abseits liegt. Aber die Landessprache ist dann doch immer noch griechisch ;-). Besonders faszinierend ist die Gelassenheit der Griechen , die auf dem Land oder den Inseln leben. In den weiteren 17 Jahren folgten längere Aufenthalte auf den Inseln Santorin , Thassos , Samos , Kos , Skiathos , Skopelos , Alonissos , Korfu, Rhodos, Zakynthos, der Halbinsel Chalkidiki und der zweitgrößten Stadt Griechenlands - Thessaloniki. Weitere kleinere Inseln klapperte man dann in Tagestouren ab , wobei man dann schon mal das ein oder andere Paradies entdeckte. Der schönste Augenblick ist der Blick aus dem Flugzeug , kurz vor der Landung. Wenn dann die Maschine griechischen Boden berührt , werden meine Augen immer feucht und ich sage zu mir : Michael , Du bist wieder zu Hause ! Ich möchte hier im Anschluß über einige dieser Inseln bzw. Regionen ein paar charakterisierende Worte loswerden , so wie ich sie empfinde :

 

Kreta :

Die größte Insel Griechenlands ist wohl neben Rhodos, Santorini , Mykonos und Korfu die bekannteste Insel Griechenlands. Mit Iraklion befindet sich dort auch die drittgrößte Stadt Hellas´. 2 Flughäfen in Chania und Iraklion verbinden Kreta mit der Außenwelt. Neben der wohl bedeutensten Ausgrabungsstätte Knossos bietet Kreta mit der Samaria Schlucht seine beiden wohl bekanntesten Highlights. Erwähnenswert sind auch noch die langen , ausgedehnten , feinsandigen Strände auf der Nordseite. Ideal für einen Familienbadeurlaub sind die Orte zwischen Georgiopolis und Rethymnon. Hier kommt das Kind unfallfrei ins flach abfallende , kristallklare Wasser. 

 

Kos :

Die Insel , mit den typisch deutschen Stränden der Nordseeinseln auf der Nordseite der Insel. Ausgedehnte Dünensandstrände so weit das Auge reicht. Hier kann man den idealen Badeurlaub verbringen. Ideal auch für Kinder , da man an fast jeder Stelle der Nordseite ( Marmari , Mastichari und Tigaki ) ideal ins Wasser gehen kann. Störende Steine oder Felsplatten sucht man hier vergebens. Immer ein leichter bis starker Wind , der so ein wenig über die heißen Temperaturen hinwegtäuscht. Allerhöchste Vorsicht ist hier vor Sonnenbränden geboten. Mit dem Asklepion verfügt Kos über eine der wichtigsten antiken Ausgrabungsstätten Griechenlands. Ansonsten ist die Insel noch ideal für Radfahrer.




 

 

Skiathos :

Yiannis Desypris' Zeilen in seinem Buch 777 Griechische Inseln beginnen über die Sporaden wie folgt: Die anmutigsten und attraktivsten Inseln der Ägäis sind die Sporaden. Der Mann ist ein Romantiker vor dem Herrn und hat mit seiner Aussage bestimmt nicht ganz Unrecht ;-) Die wohl herzlichste Insel der Sporaden ist meiner Meinung nach die Insel Skiathos. Wenn man in den Hafen einfährt , muss man sich erstmal die Augen reiben. Man kommt sich vor , als wenn man als Miniaturmensch auf einer Modelleisenbahnanlage herumläuft. Alles wirkt so sauber , ruhig und einfach nur himmlisch schön. Trotz der vielen Tavernen und Geschäfte hat diese Insel ihren einzigartigen Charakter nicht verloren. Trotz der Ruhe kommt das Nachtleben und Shopping nicht zu kurz. Mit dem Koukounaries Strand verfügt diese wunderschöne Insel über den wohl schönsten und bei den Griechen beliebtesten Strand Griechenlands. Sichelförmig schmiegt sich dieser feinsandige Sandstrand an einen kleinen Wald , hinter dem ein See liegt. Wer einmal auf dieser Insel war , wird diese schönen Anblicke niemals vergessen und mit Sicherheit immer wieder kommen. Einziges Manko ist die Anreise , nachdem die einzige deutsche Fluggesellschaft ( Aero Lloyd ) die dort auf Skiathos landen durfte , nicht mehr existiert. Man müßte halt über Athen oder andere Inseln fliegen. Von Thessaloniki aus wird leider bis heute kein Flug angeboten. Neuerdings kann man aber auch von Deutschland bis Volos fliegen. Von dort kann man dann wie gewohnt per Schiff zur Insel übersetzen. Ich persönlich fliege immer von Düsseldorf bis Thessaloniki. Von dort mit dem Katamaran Flying Cat in 2,5 Stunden bis Skiathos. Die Rückfahrt gestaltet sich etwas komplizierter , weil man ja meistens vormittags abreisen möchte. Mit dem Fährschiff fährt man in max. 2 Stunden bis Volos ( 8.- Euro p.P ). Von dort nehmen wir immer ein Taxi ( 140.- Euro ) bis Thessaloniki. Alternativ kann man auch mit dem Bus von Volos bis Thessaloniki fahren. Ist zwar günstiger ( ca. 15.- Euro p.P ) , dauert aber länger. Ein weiterer Vorteil von der Taxivariante ist , daß der Fahrer auch mal auf Wunsch anhält. Man kann dann die wunderschöne Aussicht genießen oder einfach nur mal sein dringendes Geschäft erledigen , denn die Busse besitzen oftmals kein WC. Für all die, die nicht so gerne Taxi fahren, vereinfacht die neue Flugverbindung von Volos bis Deutschland die Rückreise jetzt ein wenig ;-) Alles in Allem ist Skiathos immer noch meine Lieblingsinsel und ein absoluter Geheimtipp unter Griechenland Fans .



Alonissos :

Eine der 4 größeren Sporaden, aber dennoch herzlich und anmutig schön. Alleine die Einfahrt in den Hafen ist schon einen Besuch wert. Chora ( so nennt man die Hauptorte der jeweiligen Insel ) thront majestätisch  auf einem Hügel, wovon man eine kilometerweite Sicht über die Ägäis hat. Das Hafenörtchen erinnert an eine einzige Blumenoase. Schöne Strände gibt es dort weniger, aber dafür wird der Naturliebhaber reichlich belohnt. Hotelburgen sucht man hier vergebens, lediglich ein paar kleinere Hotels und einige private Zimmer findet man auf dieser wunderschönen Insel. Auf der Fahrt nach Alonissos sieht man einige Delphine, die einige hundert Meter neben dem Boot herschwimmen und dann wieder verschwinden. Kurzum: Ein Geheimtipp für den Urlauber, der seine schönsten Tage einfach nur genießen möchte, ohne große Rundreisen und Besichtigungen zu tätigen. Hier ist die Ruhe der ganz große Trumpf dieser grünen Insel.



Skopelos :

Die zweitgrößte Sporadeninsel besticht durch endlose Wälder und vielen Steilküsten. Das Leben spielt sich hauptsächlich im Hafenort ab. Wer gerne Treppen steigt, ist hier genau richtig aufgehoben. Tausende von Stufen kann man in der Altstadt erklimmen und wird anschließend mit einem herrlichen Ausblick belohnt. Trallafitti findet nur im Hafengebiet statt, ansonsten ist Skopelos wie Alonissos eine sehr ruhige Insel für den ruhesuchenden Urlauber. Sehenswürdigkeiten sucht man hier, wie übrigens auf allen Sporaden vergeblich. 

 


Samos :

Meines Erachtens die Insel mit den deutlichsten Kontrasten. Auf der einen Seite Industriecharakter ( Karlovassi ) , auf der anderen bergig und waldreich ( Limnionas ). Mit Pythagorion bietet Samos einen ähnlichen Anblick wie die Promenade von Skiathos. Ein Anblick wie in einem Märchen. Auf Samos gibt es nur wenige Sandstrände , dafür aber umso mehr Kieselstrände. Auf Samos befindet sich laut den Griechen der heißeste Ort in Griechenland. Man nennt ihn Bratpfanne und befindet sich auf dem Weg zwischen Spatherei und Ireon. Im Sommer 1991 wurden dort Temperaturen von 50°C im Schatten gemessen. Da bringt einem der Fahrtwind beim Rollerfahren auch nicht mehr viel ;-). Auf Samos bekommt man den einzigartigen Pythagorionbecher. Eine Erfindung der alten Griechen in grauer Vorzeit. Um den Gierigen Anstand beizubringen , wurde in diesem Trinkbecher eine Markierung eingeritzt , bis zu der man das Getränk auffüllen konnte. War ein Mensch zu gierig und goß sich das Getränk über diese Markierung ein , lief der gesamte Inhalt des Bechers aus und man hatte am Ende gar nichts. Das Geheimnis dieses Bechers liegt in der eingebauten Wassersäule , die das Auslaufen des gesamten Inhalts bei Überschreitung einer bestimmten Füllstandshöhe ermöglicht. Diesen Becher bekommt man nur auf Samos und ist heutzutage immer noch Mitbringsel No.1 von der schönen Insel Samos.

 


Santorini :  

Sieht man in Prospekten oder Katalogen Bilder aus Griechenland , wurden diese mit höchster Wahrscheinlichkeit auf Santorini geschossen. Blaue Kirchkuppeln und weißgetünchte Häuser sind das Markenzeichen dieser etwas kahlen Insel. Die Aussicht von den Orten Imerovigli oder Oia suchen seines Gleichen. Santorini ist eine Vulkaninsel und wurde damals durch ein Erdbeben in 4 Teile getrennt. Auf dem einen größeren Teil spielt sich heute der ganze Tourismus ab und heißt halt Santorini. Betrachtet man nur die Aussicht vom Kraterrand , wird man in Griechenland kaum etwas besseres finden. Betrachtet man aber die Bademöglichkeiten , so wird Santorini sicherlich auf einem der letzten Plätze rangieren. Die grobkörnigen , dunklen Lavasandstrände wirken nicht gerade einladend , sind sehr überfüllt und wirken wegen ihrer Farbe immer irgendwie dreckig. Für Antikliebhaber bietet Santorini dann aber doch wieder ein Highlight , nämlich eine der bekanntesten griechischen Ausgrabungsstätten - Akrotiri. Eine nahezu perfekt erhaltene Stadt , die wegen ihrer Bedeutung auch fast komplett überdacht ist. Weinkenner kommen hier auf Santorini ebenfalls auf ihre Kosten. Für einen reinen Badeurlaub würde ich Santorini nicht empfehlen. Diese Insel stellt in meinen Augen eher ein Tagesausflugsziel als ein Urlaubsdomizil dar.

 

 

 Thassos :

Die nördlichst gelegene Insel Griechenlands steht der Insel Skiathos in Sachen Herzlichkeit und Schönheit nicht viel nach. Im Gegensatz zu Skiathos , verläuft die einzig größere Straße in einem Kreis um die gesamte Insel. Ein Traum sind die Aussichten an den steil abfallenden Küsten. Die Ägäis scheint hier am klarsten und eindruckvollsten zu sein. Die Anreise kann im Gegensatz zu vielen anderen griechischen Inseln nur per Schiff vom Festland ( Flug bis Kavala ) erfolgen. Empfehlenswert ist die Buchung eines Mietwagens , wo man dann in Ruhe die Stille und Aussichen von der wundervollen Insel genießen kann. Bedeutende antike Ausgrabungsstätten sucht man auf Thassos allerdings vergebens. Für einen familiären Badeurlaub kann ich die Makryammos Bucht mit dem gleichnamigen Hotel nur empfehlen. Allerdings liegen die einzelnen Bungalows dieses Hotels ( u.a. zu buchen bei Jahn Reisen ) an einem steilem Hang , wo man schon gut zu Fuß sein muß. Dafür entschädigt aber der Strand und die ganze Athmosphäre in dieser wunderschönen Anlage. Am Abend empfiehlt sich ein Bummel durch die gemütliche Hauptstadt Limenas.

 

 

 

Chalkidiki :

Von der Landschaft her eine recht ansehnliche Halbinsel , die aus 3 Fingern besteht - Atos , Sithonia und Kassandra. Wir haben unseren Urlaub auf dem mittleren Finger ( Sithonia ) verbracht. Vom Strand her ist Kassandra sicherlich die bessere Wahl , denn es ist an vielen Stellen auf Sithonia unmöglich unfallfrei ins Wasser zu kommen. Steine und Felsplatten haben mir das Baden im Meer ein wenig verdorben. Eine Ausnahme findet man im Osten der Sithonia mit Sarti. Dort kann man den Strand noch als akzeptabel bezeichnen. Wenn man Strände wie auf Kos , Skiathos oder Thassos kennt , ist man hier schon ein wenig enttäuscht. Weil es dort auch schon mal im Gegensatz zu den meisten griechischen Inseln im Sommer regnet , ist Chalkidiki auch sehr stark bewaldet , was natürlich als positiv zu bewerten ist. Mit dem Mietwagen sind wir dann quer durch Thessaloniki bis nach Vergina ( 250km ) gefahren. Dort findet man die wohl beeindruckenste antike Ausgrabungsstätte , das Grab von Philipp dem II ( Vater vom Alexander dem Großen ).

 

 

 

Korfu :

Hier verbrachten wir den wohl individuellsten Urlaub. Das erste Mal buchten wir keine Pauschalreise, sondern auf Empfehlung eine kleine Pension und waren gespannt, wie es denn wohl werden würde. Es wurde ein Traum und ich werde wahrscheinlich niemals wieder eine Pauschalreise buchen. Wir wohnten im kleinen Fischerdörfchen Petriti im Süden Korfus. Am besten hat es uns vom Landschaftlichen her an der Ostküste gefallen, da ganz besonders die kleinen Orte Boukari, Kouspades, Korakades und natürlich Petriti. Orte wie Kavos, Acharavi oder Roda im Norden der Insel sind meines Erachtens die schlimmsten Orte, die ich jemals in Griechenland gesehen habe. Ansonsten ist Korfu eine sehr schöne Insel, auf der man sich so richtig wohl fühlen kann. Viel Grün und reichlich Sehenswürdigkeiten prägen das Bild der Insel. Die Hauptstadt Kerkyra erinnert doch eher von der Architektur her einer italienischen Kleinstadt, was ich aber nicht weiter schlimm fand. Einen Besuch des neuen /alten Kastells in Kerkyra und das Feriendomizil von Sissi sollte man sich schon gönnen. Alles in Allem eine tolle Insel mit einigen herrlichen Buchten die den Badeurlauber genauso anspricht wie den Naturliebhaber. Hier noch mal die Internetadresse von der wunderschönen Pension Christina in Petriti. Herzlicher und liebevoller kann man in einem Urlaub nicht verwöhnt werden, als bei Christos und Fortis.

http://christina.lmsc.com/
 

 

 

Rhodos :

In diesem Jahr ( Juli 2008 ) ging es nach Rhodos. Nach langem Hin und Her, fand ich endlich unsere Unterkunft, die Golden View Apartments , oberhalb der Vlycha Bucht zwischen Lindos und Kalathos. Auch diesmal war es wieder ein reiner Individualurlaub. Die Unterkunft buchte ich direkt beim Besitzer, was uns zudem noch ein paar Euros gegenüber einer Pauschalreise bei Attika einsparte. Eine absolut saubere und sehr schöne Unterkunft, die man nur empfehlen kann. Wegen der leichten Abgeschiedenheit zu Geschäften und dem Strand, rate ich auf jeden Fall zu einem Mietwagen während des gesamten Aufenthaltes. Wir besuchten die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie die Akropolis zu Lindos, die Altstadt von Rhodos, Kamiros, das Tal der Schmetterlinge und einige abgeschiedene Dörfer auf der gesamten Insel. Orte wir Faliraki oder Kalithea sollte man lieber meiden, wenn man nicht gerade auf Kirmes steht ;-) Mehrere Waldbrände trübten die Urlaubsstimmung ein wenig, denn einige Hotels in der Nähe wurden schon evakuiert. Dieses blieb uns zum Glück dann doch erspart. Ein paar interessante Bilder davon habe ich unter der Rubrik Impressionen mal eingestellt. Innerhalb von Minuten wurde der Tag zur Nacht und es regnete Rußpartikel vom Himmel. So etwas muss man erlebt haben, denn sonst glaubt es einem keiner. Alles in Allem ist Rhodos eine sehr schöne griechische Insel, auch wenn man sich zum größten Teil wie in Italien vorkommt. Die Insel ist ohne Übertreibung gesagt zu 80% in italienischer. touristischer Hand. Den kläglichen Rest teilen sich dann die Engländer, Franzosen, die Deutschen und der Rest der Welt. Wer in Lindos oder Pefki seinen Urlaub verbringt, muss unbedingt das Restaurant Coralli, auf der Hauptstrasse Richtung Lardos in Pefki besuchen. Dort gibt es aus meiner Sicht ein fast unschlagbares Preis- Leistungsverhältnis. Dort genossen wir fast jeden Abend unser Essen. Empfehlen kann ich dort besonders Grilled Chicken with Currysauce ;-) Bei Bedarf erteile ich gerne weitere Auskünfte, was Unterkunft und Besichtigungstipps betrifft.



Zakynthos :

 Die Blume der Levante im ionischen Meer! So liest man es in vielen Berichten der Reiseführer. Man muss sagen, dass die Insel wirklich wunderschöne Ecken hat und trotz der vielen Waldbrände nichts von ihrem Reiz verloren hat. Besonders gefallen hat mir der Inselosten um die Orte Alykes und Alikanas, die Halbinsel Vassilikos, die Westküste mit ihren atemberaubenden Steilküsten und die berühmte Schiffswrackbucht Navagio. Das Postkartenmotiv Nr.1 Griechenlands muss man als Griechenland Fan einfach gesehen haben. Hier kann man einen Blick von der Besucherplattform riskieren oder aber mit einem Boot in die Bucht hineinfahren und sich eine kleine Auszeit nehmen. Wer Zeit für beide Varianten hat, sollte auf jeden Fall beide nutzen. So klar und schön wie in dieser Bucht erscheint einem das Meer wohl nur dort – kurzum gesagt: Es ist ein Traum! Auf der Bootsfahrt zur Navagiobucht kommt man auch an den „Blauen Grotten“ vorbei. Hier lohnt sich ein Blick in die Höhlen und ein kurzes Bad im kristallklaren Wasser. Beim Mieten des Bootes unbedingt darauf achten, dass das Boot nicht zu groß ist, denn sonst kann man nicht in die Höhlen einfahren. Es wäre schade, wenn man das nicht könnte, denn es ist schon ein Schauspiel wie die Kapitäne ihre Boote dort hinein- und hinaus manövrieren. Besonders erwähnenswert ist der Tierpark in Askos, von dem sich manche Zoos und Tierparks in Deutschland mal eine Scheibe abschneiden können. Eingebettet in die waldreiche Landschaft um Askos finden man hier zahlreiche Arten von Lebewesen. Hier waren für mich die Waschbären und freilaufenden Rehe ein Highlight. Liebevoll kann man viele Tierarten mit geeignetem Futter füttern, welches man im Park von einem der netten Wegbegleiter kostenlos bekommt. Hierbei erfährt man viel über die Gewohnheiten der Tiere und fühlt sich auch in keinster Weise bedrängt, wie man es von den Kellnern der Restaurants in den Touristenhochburgen leider schon gewöhnt ist. Erwähnenswert wäre noch ein Besuch der Taverne in Keri, vor dem man die angeblich größte griechische Flagge der Welt weht, die kleineren Bergdörfer im Inselnorden und natürlich Zakynthos Stadt. Dort findet man einige Museen und oberhalb der Stadt das Kastro, welches man unbedingt besuchen sollte. Dort bietet sich einem ein atemberaubender Blick über die gesamte Stadt mit ihrem Hafen, dem Flughafen und endlos bewaldeten Bergen und Hügeln. Nach dem Besuch des Kastros kann man es sich in einer der ansässigen Tavernen noch mal so richtig gemütlich machen, bevor es dann letztendlich wieder bergab geht. Hier sollte man den Blick über die Stadt ein letztes Mal so richtig genießen. Besonders lobend erwähnen möchte ich hier noch unsere Vermieterfamilie in Alykes. Niko und seine Frau betreiben ca. 400m vom Strand entfernt eine kleine Pension mit 8 Zimmern. Man kann bei ihnen mit Frühstück oder Halbpension buchen. Halbpension beinhaltet das Abendbrot, welches nach den Wünschen der Gäste soweit wie möglich gezielt zubereitet wird. Hier fühlt man sich wohl und wird liebevoll betreut. Niko organisiert auch regelmäßig für seine Gäste einen Bootstrip, einen Grillabend am Strand oder diversen anderen Ausflügen. Und nun das Beste: Das alles ist im Preis inbegriffen. Wer also einen unbeschwerten Urlaub verleben möchte, ist in der Pension „To Konaki“ in Alykes bestens aufgehoben.



 

 

Als letztes möchte ich aber noch eine Sache loswerden, die mich besonders ärgert. In keinem größeren Ort kann man seit mehr als 20 Jahren ungestört stöbern gehen, ohne penetrant von irgendwelchen Kellnern angesprochen zu werden. Das ist zu einer regelrechten Unart geworden und stört bestimmt nicht nur mich. Griechenland ist diesbezüglich auf dem besten Weg, Tunesien oder anderen arabisch geprägten Ländern in diesbezüglich den Rang abzulaufen. Wenn es das nicht vielleicht schon gemacht hat. Aber nicht nur dieses Ärgernis lässt den Tourismus in Griechenland sicherlich so langsam zurückgehen. Unverschämte Preise für Lebensmittel schröpfen die Urlaubskasse des Touristen ganz gewaltig. Irgendwann einmal in Zukunft wird so eine Sache zu einem wundervollen Eigentor werden. Das finde ich persönlich sehr traurig, denn so ein wundervolles Land hat es eigentlich nicht nötig, mit solchen Dingen unangenehm aufzufallen.



Es gibt noch einige griechische Eilande, die ich unbedingt noch einmal besuchen möchte, als da wären:

Symi
Kastellorizon
Chalki
Ithaki
Karpathos
Antiparos
Naxos
Hydra
Spetses




Weitere interessante Links zu Griechenland :


www.eot.gr - die wichtigste Seite Griechenlands, was Tourismus betrifft !
www.southrhodes.gr
www.rhodos-appartements.com
www.der-griechenland-katalog.de
www.griechenland.de
www.in-greece.de
www.griechenland.net
www.griechenland-infos.de
www.griechenland.traumhaft-schoen.de
www.griechenland-bilder.de
www.griechenland-hellas.de
www.griechenland.in
www.kykladen-inseln.de/radio.htm
www.meingriechenland.com
www.hellas.com
www.agni.gr
www.greeka.com
www.toplink.gr